Auf Einladung von des Vereins POEMA nehme ich an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Soja und Rinder gegen Autos und Agrargifte“ mit dem brasilianischen Professor Antonio Andrioli teil.

Prof. Antonio Andrioli ist Vizepräsident der Universidade Federal da Fronteira Sul in Südbrasilien. Der ehemalige Stipendiat von Brot für die Welt beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit nachhaltiger Landwirtschaft und Agrarökologie.

Aus der Ankündigung:

Südamerika wird immer mehr zum Acker-, Weide- und Bergbauland der Welt. Während die Industrie schwach ist, steigen die Exporte von Bodenschätzen und Agrarprodukten. Auf immer riesiger werdenden Flächen Südamerikas werden Rinder gehalten und Gen-Soja angebaut - und dafür die Böden mit Agrargiften und Glyphosat kaputt gemacht. In Brasilien gehören die Rinderherden zu den hauptsächlichen Treibern der Entwaldung des Amazonas Regenwaldes.

(...)

Das EU-Mercosur-Abkommen wäre katastrophal für das Klima, die Natur und den Urwald, die Indigenen und Kleinbauern in Südamerika und Afrika - aber auch für die Landwirtschaft in Europa! Eine Handvoll Großagrarier, Fleisch-, Agrar- und Chemiekonzerne wären die Profiteure. Das Hauptmotiv für die Bundesregierung, diese zerstörerische Handelspolitik weiter auszudehnen ist in erster Linie der Versuch, noch mehr deutsche Autoexporte zu ermöglichen. Gibt es Chancen, diesen Wahnsinn zu stoppen?

Veranstalter: POEMA e.V. Stuttgart in Kooperation mit: Haus der Katholischen Kirche, Die Anstifter, Welthaus Stuttgart Kontakt: email@poema-deutschland.de

Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierte. Ich freue mich über Ihr und Euer Kommen! Bitte teilt diese Einladung auch mit anderen Interessierten.

Ihr und Euer Sven Giegold

Mehr Infos gibt es hier: http://www.poema-deutschland.de/html/aktuell.html